deutscher Journalist; Chefredakteur der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ) 1961-1993; Fernsehkommentator; Veröffentl. u. a.: "Keine Angst vor Deutschland? Ein Land, das den Rest der Welt bereichert"
* 30. Januar 1928 Coburg
† 28. Mai 1996 Velbert
Herkunft
Jens Feddersen war der Sohn des Journalisten Dr. Harald Feddersen, der bis 1933 den "Dortmunder Generalanzeiger" geleitet hatte. F. wuchs allerdings vor allem in Berlin auf, der Stadt, der er sich, wie er später einmal bekannte, "wie keiner andern verbunden" fühlte.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1946 an der Berliner Wald-Oberschule absolvierte F. 1946/47 ein Volontariat bei der "Neuen Zeit", dem CDU-Blatt im damaligen Ost-Berlin.
Wirken
Nachdem die Redaktion der Berliner Zeitung "Neue Zeit" am 22. Dez. 1947 durch die sowjetischen Behörden abgesetzt worden war, arbeitete F. in der Redaktion der Zeitung "Der Abend" mit (1948). 1949-1955 war er bei "Der Tag" beschäftigt, zeitgleich auch im Büro westdeutscher Tageszeitungen und Nachrichtenredaktionen. 1952 war F. am Aufbau des Fernsehens in Berlin mit beteiligt.
1954 übersiedelte F. nach Nordrhein-Westfalen und wurde Leiter des Ressorts Politik bei der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ) in Essen. 1961 wurde er Chefredakteur der NRZ. Als seine eigenen ...